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Donnerstag, 29. April 2010

Praktische Dinge aus Resten

Natürlich fand im April ein Treffen des Näh-Kränzchens statt. Geplant waren diesmal nur praktische Dinge für den Haushalt. Entstanden sind Überzüge für Nähmaschinen und Bügelbretter - Carmen hat für einen Überzug einen Schnitt entwickelt, der in 12 min fertig zustellen ist. Ich habe mich für einen Teekannenwärmer entschieden - auch sehr praktisch - aus Angst, das er zu klein wird habe ich großzügig zugeschnitten und nun ist er zu groß.... Aber zum Glück habe ich mehrere Kannen in verschiedenen Größen und somit wird er seine Verwendung finden. Die Farben der Stoffe sollten Ton in Ton bleiben, bei der Auswahl half mir Hedi, die dafür ein wunderbares Händchen hat.
Zwei der Damen haben im weiteren Verlauf noch eine Anleitung für Reißverschluss-Taschen bekommen. Natürlich praktisch, da die Kinder auf Reise gehen und Taschen für Zahnbürste und Seife gebraucht werden. Für mich war es eine erneute Übung um Reißverschlüsse einzunähen und Stoffreste zu verbrauchen...
Auch meine Kinder gehen bald wieder auf Reisen - Sportreisen - also sind noch Schuhbeutel für dreckige Sportschuhe entstanden. Als Innenfutter habe ich Wachstuch verwendet, außen Stoffreste - (Naja, der Punktestoff ist noch ziemlich neu)
Zum Schluss konnte ich aus weiteren Stoffresten endlich die kleinen Wünsche der Kinder erfüllen: Hüllen für Musik-Abspiel-Geräte in 3 Größen. Stoff und Form sind ganz nach individuellen Wünschen verwendet worden. Alle wollten die Klettverschluß Variante, obwohl ich noch Schlaufe, Druckknopf usw. vorgeschlagen habe.
All diese Dinge sind praktisch und haben keinen hohen kreativen Anspruch. Ich zeige sie, damit andere Näh-interessierte Menschen Anregungen und Lust auf Handarbeit bekommen. Alles darf nach genäht und vervielfältigt werden.

Montag, 26. April 2010

Montag Morgen im Garten

Sumpfdotterblume
Herzblume
Schachbrettblume
Silberblatt ( auch Judas-Pfennig, Gartenmondviole genannt)
Austrieb vom Regenbogenfarn
Austrieb vom Pfauenradfarn
Goldsiegel ( auch Gold Glöckchen, Trauerglocke genannt)
Die Garten-Spielerei mit der Kamera macht mir Spaß. Ein Versuch das Schauspiel der Natur über die Zeit festzuhalten. Irgendwo habe ich gelesen/gehört, das jemand einen Baum einmal in der Woche über ein ganzes Jahr um die gleiche Uhrzeit fotografiert hat. Das Ergebnis der Bilder kann man sich dann wie bei einem Daumenkino ansehen, beinahe wie ein Film. Auch ist jedes Bild einzeln zu betrachten - ein ganzes Jahr lang. Was für eine schöne Vorstellung.

Donnerstag, 22. April 2010

Willkommen im Leben!

Im April 2010 ist Tilla geboren! Sie ist gesund und munter, wächst und gedeiht. Damit sie es weich zum Liegen, Krabbeln und Spielen hat bekommt sie diesen Quilt.
Der Quilt ist 140 x 140 cm groß aus einem Stoffrestpaket von Volksfaden ergänzt mit Rot und Gelb aus dem Berliner Patchwork Laden PatchIt- die Rückseite ist - wieder - Fredrika (Ikea). Gequiltet mit der Maschine, obwohl ich Hand-quilten viel schöner und einfacher finde. Mit der Maschine ist es schneller, aber den richtigen "Dreh" habe ich noch nicht raus. Bei schweren Stoffen hat die Maschine es schwer alle Schichten gleichmäßig zu transportieren. Wenn ich mit den Händen schiebe/ziehe, dann habe ich nicht immer die optimale Geschwindigkeit und die Stichlänge/Musterlänge verändert sich. Auch lassen sich die Schichten nicht immer gut per Hand fassen - geht das mit Noppen-Handschuhen besser? Ich werde weiter ausprobieren!

Montag, 19. April 2010

Montag Morgen im Garten

Es grünt und blüht überall.... (Himmelschlüssel, Frühlingsplatterbse und Gedenkemein)
Sumpfprimel
Kaukasisches Vergissmeinnicht
Elfenblume in Rot
Darauf habe ich schon den ganzen Winter gewartet.

Montag, 12. April 2010

Block-Zeit Aufgabe für April

Im April nähen wir Damen von der Block-Zeit für Gisela Log Cabin. Mit der Post kamen Stoffstreifen von 4 cm Breite. Ohne viel Nachdenken begann ich 4 Blöcke zu nähen... Sie sollten 20 x 20 cm groß werden - doch plötzlich waren die Streifen verbraucht und die Blöcke nur knapp 20 x 20 cm.... Also beim nächsten Mal wieder vorher denken!

Samstag, 10. April 2010

Infiziert

Ein Kind hat sich an der Näh-Krankheit infiziert. Oft hat mir genau dieses Kind gesagt, das sie meine genähten Sachen "Oma-haft" findet. Nun kam die Anfrage nach der alten Nähmaschine - sie möchte sie in ihrem Zimmer haben. Ja, ja dachte ich, nur so ein üblicher Wunsch. Meine Antwort wurde natürlich die einer typischen Mutter: Du hast ja in deiner Unordnung gar keinen Platz - erst musst du aufräumen. Also wurde aufgeräumt. Und plötzlich stand die Maschine auf ihrem Tisch. Rasch habe ich Ober- und Unterfaden eingefädelt und gefragt, was sie nähen möchte. Grundsätzlich ihre eigenen Klamotten, aber zuerst ein Kissen für die Freundin. In Rot, denn das Zimmer ist mit viel Rot. Und ganz viele Knöpfe will sie darauf nähen... Als Alternative zu Knöpfen habe ich Yoyos vorgeschlagen, das fand sie gut. Eine einfache Anleitung für das Kind habe ich hier gefunden. Mit etwas Fluchen hat sie diese Yoyos gefertigt:
Meine Vorschläge für weitere Blumen und sonstige Applikationen wurden mit den Worten " nein, das passt nicht in mein Bild vom Kissen" abgelehnt. Ich durfte dann noch zeigen, wie die Yoyos angenäht werden und wie das Kissen genäht wird....
Mit einmal auftrennen und viel Geduld ist das Kissen innerhalb von 2 Tagen fertig geworden. Ich weiß nicht wer von uns beiden sich nun mehr freut! 
Das größere Mädchen hat sich im Winter auch schon ran gewagt - nun schaute sie ganz neugierig zu...Jetzt steht also eine Nähmaschine bei den Mädchen und ich bin gespannt, was dort noch alles entsteht.

Samstag, 3. April 2010

Frohe Ostern

Ostern ist für mich der eigentliche Frühlingsanfang - egal wie das Wetter ist. Gefeiert wird in vielen Religionen - ursprünglich ist Ostern wohl ein Heidnisches Fest, wie hier beschrieben. Die wirklich wahre Herkunft von Ostern, kann man hier nachlesen. (Die Bewertung der Texte und des Wahrheitsgehaltes dieser darf jeder selbst übernehmen). Für mich  heißt es noch immer: der Winter ist vorbei!
Natürlich wird Ostern bei uns mit Ostereiern und Osterhasen gefeiert, das ist doch klar.
Auch ein Hefezopf darf nicht fehlen! Gebacken ist er nach einem Rezept, das ich in meinem ersten Kinderkochkurs bekommen habe. Man braucht 500 g Mehl, 1/2 Päckchen frische Hefe, 65 g Zucker, 1/8 L Milch, 1-2- Eier, 100 g Butter, 1 Prise Salz, abgeriebene Schale einer Zitrone. Für die Herstellung eines Hefeteiges gibt es unterschiedliche Methoden/Gehzeiten. Alle Zutaten sollten Zimmer warm sein. Ich mache das Mehl in eine Holzschüssel, in die Mitte eine Mulde - in diese wird der Zucker gegeben und die zerbröckelte Hefe, dazu etwas lauwarme Milch (Mehl und Hefe verrühren), die Butter, das Salz, die Zitronenschale wird auf dem Mehlrand verteilt. Dann die Schüssel abdecken und an einem warmen Ort (z. B. Backofen 50°C) 10-20 min stehen lassen. Danach Eier und restliche Milch dazu geben und ausgiebigst kneten. Wenn der Teig zu trocken ist, gibt man etwas geschmolzene Butter dazu. Falls er zu sehr klebt kommt noch etwas mehr Mehl dazu. Wer mit Vollkornmehl bäckt, sollte unbedingt 2 Eier nehmen und etwas mehr Fett. Der Teig wurde ausreichend durchgeknetet, wenn er sich von den Fingern löst und ohne kleben zu einer Kugel formen läßt - abdecken und 30 min gehen lassen. Danach wieder kneten...(Puh!) in 3 oder 4 gleiche Teile teilen und einen Zopf flechten, mit Eigelb bestreichen und bei 190°C ca. 25 min backen.
Schmeckt auch gut mit Rosinen, wenn man sie mag!